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   OLG Frankfurt, 02.08.2021 - 17 U 105/20   

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OLG Frankfurt, 02.08.2021 - 17 U 105/20 (https://dejure.org/2021,63788)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 02.08.2021 - 17 U 105/20 (https://dejure.org/2021,63788)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 02. August 2021 - 17 U 105/20 (https://dejure.org/2021,63788)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (19)

  • EuGH, 26.03.2020 - C-66/19

    Verbraucherkreditverträge müssen in klarer und prägnanter Form die Modalitäten

    Auszug aus OLG Frankfurt, 02.08.2021 - 17 U 105/20
    Der EuGH hat zwar mit Urteil vom 26. März 2020 (C-66/19, juris - Kreissparkasse Saarlouis) entschieden, dass Art. 10 Abs. 2 Buchst. p der Richtlinie 2008/48 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23. April 2008 über Verbraucherkreditverträge und zur Aufhebung der Richtlinie 87/102/EWG des Rates (nachfolgend: Verbraucherkreditrichtlinie) dahin auszulegen ist, dass er dem entgegensteht, dass ein Kreditvertrag hinsichtlich der in Art. 10 dieser Richtlinie genannten Angaben auf eine nationale Vorschrift verweist, die selbst auf weitere Rechtsvorschriften des betreffenden Mitgliedstaates verweist .Diese Entscheidung ist für den vorliegenden Fall nicht einschlägig, da es hier um einen grundpfandrechtlich besicherten Immobiliardarlehensvertrag geht, auf den die Verbraucherkreditrichtlinie nach ihrem Art. 2 Abs. 2 Buchst. a und c keine Anwendung findet (vgl. BGH, Beschluss vom 31. März 2020 - XI ZR 581/18 -, juris; Beschluss vom 19. März 2019 - XI ZR 44/18, WM 2019, 864 Rn. 17; EuGH, Urteil vom 26. März 2020 - C-66/19, juris Rn. 25 - Kreissparkasse Saarlouis).

    Wie nationale Vorschriften auszulegen sind, die nicht in den Anwendungsbereich des Unionsrechts fallen, und ob ihre Auslegung durch das vorlegende Gericht richtig ist, fällt in die ausschließliche Zuständigkeit der nationalen Gerichte (EuGH, Urteil vom 26. März 2020 - C-66/19, juris Rn. 31 - Kreissparkasse Saarlouis).

    Da diese Regelung als richtlinienkompatibel angesehen worden ist, hat der deutsche Gesetzgeber es lediglich für sachgerecht gehalten, die Vorschriften für den Verbraucherkredit und für grundpfandrechtlich gesicherte Darlehen zusammenzufassen (vgl. EuGH, Urteil vom 26. März 2020 - C-66/19, juris Rn. 24 - Kreissparkasse Saarlouis; BGH, Beschluss vom 31. März 2020 - XI ZR 581/18 -, juris).

  • BGH, 31.03.2020 - XI ZR 581/18

    BGH-Rechtsprechung zu grundpfandrechtlich besichertem Immobiliardarlehensvertrag

    Auszug aus OLG Frankfurt, 02.08.2021 - 17 U 105/20
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist hinsichtlich der Darstellung des Fristbeginns für den Widerruf in der Widerrufsinformation der Verweis auf § 492 Abs. 2 BGB in Kombination mit der beispielhaften Aufzählung von Pflichtangaben nach den Maßstäben des nationalen Rechts (Art. 247 § 6 Abs. 1 EGBGB) klar und verständlich (vgl. BGH, Beschluss vom 31. März 2020 - XI ZR 581/18 -, juris; Urteil vom 22. November 2016 - XI ZR 434/15, BGHZ 213, 52 Rn. 18 ff.; Urteil vom 4. Juli 2017 - XI ZR 741/16, WM 2017, 1602 Rn. 19 ff.; Beschluss vom 19. März 2019 - XI ZR 44/18, WM 2019, 864 Rn. 15 f.).

    Der EuGH hat zwar mit Urteil vom 26. März 2020 (C-66/19, juris - Kreissparkasse Saarlouis) entschieden, dass Art. 10 Abs. 2 Buchst. p der Richtlinie 2008/48 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23. April 2008 über Verbraucherkreditverträge und zur Aufhebung der Richtlinie 87/102/EWG des Rates (nachfolgend: Verbraucherkreditrichtlinie) dahin auszulegen ist, dass er dem entgegensteht, dass ein Kreditvertrag hinsichtlich der in Art. 10 dieser Richtlinie genannten Angaben auf eine nationale Vorschrift verweist, die selbst auf weitere Rechtsvorschriften des betreffenden Mitgliedstaates verweist .Diese Entscheidung ist für den vorliegenden Fall nicht einschlägig, da es hier um einen grundpfandrechtlich besicherten Immobiliardarlehensvertrag geht, auf den die Verbraucherkreditrichtlinie nach ihrem Art. 2 Abs. 2 Buchst. a und c keine Anwendung findet (vgl. BGH, Beschluss vom 31. März 2020 - XI ZR 581/18 -, juris; Beschluss vom 19. März 2019 - XI ZR 44/18, WM 2019, 864 Rn. 17; EuGH, Urteil vom 26. März 2020 - C-66/19, juris Rn. 25 - Kreissparkasse Saarlouis).

    Da diese Regelung als richtlinienkompatibel angesehen worden ist, hat der deutsche Gesetzgeber es lediglich für sachgerecht gehalten, die Vorschriften für den Verbraucherkredit und für grundpfandrechtlich gesicherte Darlehen zusammenzufassen (vgl. EuGH, Urteil vom 26. März 2020 - C-66/19, juris Rn. 24 - Kreissparkasse Saarlouis; BGH, Beschluss vom 31. März 2020 - XI ZR 581/18 -, juris).

  • BGH, 19.03.2019 - XI ZR 44/18

    Wirksamkeit des Widerrufs mehrerer auf den Abschluss eines

    Auszug aus OLG Frankfurt, 02.08.2021 - 17 U 105/20
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist hinsichtlich der Darstellung des Fristbeginns für den Widerruf in der Widerrufsinformation der Verweis auf § 492 Abs. 2 BGB in Kombination mit der beispielhaften Aufzählung von Pflichtangaben nach den Maßstäben des nationalen Rechts (Art. 247 § 6 Abs. 1 EGBGB) klar und verständlich (vgl. BGH, Beschluss vom 31. März 2020 - XI ZR 581/18 -, juris; Urteil vom 22. November 2016 - XI ZR 434/15, BGHZ 213, 52 Rn. 18 ff.; Urteil vom 4. Juli 2017 - XI ZR 741/16, WM 2017, 1602 Rn. 19 ff.; Beschluss vom 19. März 2019 - XI ZR 44/18, WM 2019, 864 Rn. 15 f.).

    Der EuGH hat zwar mit Urteil vom 26. März 2020 (C-66/19, juris - Kreissparkasse Saarlouis) entschieden, dass Art. 10 Abs. 2 Buchst. p der Richtlinie 2008/48 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23. April 2008 über Verbraucherkreditverträge und zur Aufhebung der Richtlinie 87/102/EWG des Rates (nachfolgend: Verbraucherkreditrichtlinie) dahin auszulegen ist, dass er dem entgegensteht, dass ein Kreditvertrag hinsichtlich der in Art. 10 dieser Richtlinie genannten Angaben auf eine nationale Vorschrift verweist, die selbst auf weitere Rechtsvorschriften des betreffenden Mitgliedstaates verweist .Diese Entscheidung ist für den vorliegenden Fall nicht einschlägig, da es hier um einen grundpfandrechtlich besicherten Immobiliardarlehensvertrag geht, auf den die Verbraucherkreditrichtlinie nach ihrem Art. 2 Abs. 2 Buchst. a und c keine Anwendung findet (vgl. BGH, Beschluss vom 31. März 2020 - XI ZR 581/18 -, juris; Beschluss vom 19. März 2019 - XI ZR 44/18, WM 2019, 864 Rn. 17; EuGH, Urteil vom 26. März 2020 - C-66/19, juris Rn. 25 - Kreissparkasse Saarlouis).

  • BGH, 12.07.2016 - XI ZR 564/15

    Zur Wirksamkeit des Widerrufs einer auf Abschluss eines

    Auszug aus OLG Frankfurt, 02.08.2021 - 17 U 105/20
    Übernimmt der Unternehmer - so wie hier - Gestaltungshinweise des Musters oder sonstige Bearbeitungshinweise - in den Belehrungstext und/oder verzichtet er auf die Angabe der vom Verordnungsgeber für das Muster im Gestaltungshinweis 3 verbindlich vorgegebenen ladungsfähigen Anschrift geht die Gesetzlichkeitsfiktion des Art. 247 § 6 Abs. 2 S. 3 EGBGB a.F. verloren (BGH, Urteil vom 12. Juli 2016 - XI ZR 564/15 -, BGHZ 211, 123-146, Rn. 24 zu § 14 Abs. 1 BGB-InfoV a.F.).

    Wie der Bundesgerichtshof entschieden hat, genügt es in diesem Zusammenhang nicht, wenn der Unternehmer auf die für das Muster im Gestaltungshinweis Nr. 3 verbindlich vorgegebene ladungsfähige Anschrift verzichtet und lediglich eine Postfachanschrift angibt (vgl. BGH, Urteil vom 12. Juli 2016 - XI ZR 564/15 -, Rn. 24, juris; Urteil vom 26.09.2017, XI ZR 545/15, Tz. 18).

  • BGH, 22.11.2016 - XI ZR 434/15

    Zur Wirksamkeit einer Widerrufsinformation bei einem Immobiliardarlehensvertrag

    Auszug aus OLG Frankfurt, 02.08.2021 - 17 U 105/20
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist hinsichtlich der Darstellung des Fristbeginns für den Widerruf in der Widerrufsinformation der Verweis auf § 492 Abs. 2 BGB in Kombination mit der beispielhaften Aufzählung von Pflichtangaben nach den Maßstäben des nationalen Rechts (Art. 247 § 6 Abs. 1 EGBGB) klar und verständlich (vgl. BGH, Beschluss vom 31. März 2020 - XI ZR 581/18 -, juris; Urteil vom 22. November 2016 - XI ZR 434/15, BGHZ 213, 52 Rn. 18 ff.; Urteil vom 4. Juli 2017 - XI ZR 741/16, WM 2017, 1602 Rn. 19 ff.; Beschluss vom 19. März 2019 - XI ZR 44/18, WM 2019, 864 Rn. 15 f.).
  • BGH, 20.03.2018 - XI ZR 309/16

    Unwirksame Klausel zur Aufrechnung durch Bankkunden

    Auszug aus OLG Frankfurt, 02.08.2021 - 17 U 105/20
    Die nachteiligen Auswirkungen der angefochtenen Klausel können den Verbraucher zwar von der Ausübung seines Widerrufsrechts abhalten bzw. die praktische Durchsetzung seiner Forderung erschweren, weshalb in der Vereinbarung dieses Aufrechnungsverbots eine nach § 361 Abs. 2 S. 1 BGB unzulässige Abweichung von Vorschriften des Verbraucherschutzrechts liegt, so dass die angefochtene Klausel zu einer unangemessenen Benachteiligung des Kunden führt (vgl. BGH vom 20.3.2018, Az. XI ZR 309/16, Rn. 19, juris).
  • BGH, 05.11.2019 - XI ZR 650/18

    Widerrufsinformationen in mit Kfz-Kaufverträgen verbundenen

    Auszug aus OLG Frankfurt, 02.08.2021 - 17 U 105/20
    Eine inhaltlich den gesetzlichen Anforderungen entsprechende Widerrufsinformation wird nicht dadurch undeutlich, dass die Vertragsunterlagen an anderer Stelle einen inhaltlich nicht ordnungsgemäßen Zusatz enthalten (vgl. BGH, Urteil vom 05. November 2019 - XI ZR 650/18 -, BGHZ 224, 1-20, Rn. 53; Urteil vom 17. September 2019 - XI ZR 662/18, Rn. 3 m.w.N.).
  • BGH, 04.07.2017 - XI ZR 741/16

    Altvertrag über ein Verbraucherdarlehen: Zulässigkeit einer Feststellungsklage im

    Auszug aus OLG Frankfurt, 02.08.2021 - 17 U 105/20
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist hinsichtlich der Darstellung des Fristbeginns für den Widerruf in der Widerrufsinformation der Verweis auf § 492 Abs. 2 BGB in Kombination mit der beispielhaften Aufzählung von Pflichtangaben nach den Maßstäben des nationalen Rechts (Art. 247 § 6 Abs. 1 EGBGB) klar und verständlich (vgl. BGH, Beschluss vom 31. März 2020 - XI ZR 581/18 -, juris; Urteil vom 22. November 2016 - XI ZR 434/15, BGHZ 213, 52 Rn. 18 ff.; Urteil vom 4. Juli 2017 - XI ZR 741/16, WM 2017, 1602 Rn. 19 ff.; Beschluss vom 19. März 2019 - XI ZR 44/18, WM 2019, 864 Rn. 15 f.).
  • BGH, 20.06.2017 - XI ZR 72/16

    Verbraucherdarlehensvertrag: Zulässigkeit eines Teilurteils bei gleichzeitiger

    Auszug aus OLG Frankfurt, 02.08.2021 - 17 U 105/20
    Die nach Art. 247 § 6 Abs. 1 Nr. 2 EGBGB a.F. vorgeschriebene Angabe der "Anschrift des Darlehensnehmers" erfordert die Angabe einer (einfachen) Postadresse, an die Schriftverkehr zugestellt werden kann (vgl. Palandt/ Weidenkaff, BGB, 80. Aufl., EGBGB 247 § 6 Rn. 3, EGBGB 247 § 3 Rn. 2; s. auch BGH, Urteil vom 20. Juni 2017 - XI ZR 72/16 -, Rn. 26, juris).
  • BGH, 17.09.2019 - XI ZR 662/18

    Aufnahme der Pflichtangaben zum Widerrufsrecht in einen

    Auszug aus OLG Frankfurt, 02.08.2021 - 17 U 105/20
    Eine inhaltlich den gesetzlichen Anforderungen entsprechende Widerrufsinformation wird nicht dadurch undeutlich, dass die Vertragsunterlagen an anderer Stelle einen inhaltlich nicht ordnungsgemäßen Zusatz enthalten (vgl. BGH, Urteil vom 05. November 2019 - XI ZR 650/18 -, BGHZ 224, 1-20, Rn. 53; Urteil vom 17. September 2019 - XI ZR 662/18, Rn. 3 m.w.N.).
  • BGH, 03.07.2018 - XI ZR 758/17

    Zurückweisung der Nichtzulassungsbeschwerde hinsichtlich Ordnungsgemäßheit der

  • BGH, 24.04.2018 - XI ZR 573/17

    Zurückweisung einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision; Gesetzliche

  • OLG Brandenburg, 10.01.2018 - 4 U 20/17

    Verbraucherdarlehensvertrag: Wirksamkeit der Widerrufsbelehrung eines Altvertrags

  • OLG Köln, 09.01.2018 - 4 U 29/17

    Verbraucherdarlehensvertrag: zu den Pflichtangaben und zur optischen Hervorhebung

  • BGH, 18.03.2014 - II ZR 109/13

    Kapitalanlagegeschäft in einer Haustürsituation: Folgen der Verwendung einer

  • BGH, 01.12.2010 - VIII ZR 82/10

    Fernabsatzgeschäft: Verwendung einer nicht der Musterbelehrung entsprechenden

  • BGH, 10.02.2015 - II ZR 163/14

    Haustürgeschäft: Folgen der Verwendung einer inhaltlich bearbeiteten

  • BGH, 12.11.2020 - IX ZR 214/19

    Nichtzulassung des neuen Vorbringens des Klägers nebst Beweisantritten und dessen

  • BGH, 26.09.2017 - XI ZR 545/15

    Montranus II - Fondsbeteiligung und Helaba-Finanzierung können widerrufen werden

  • OLG München, 18.01.2024 - 19 U 3956/23

    Vorfälligkeitsentschädigung, Darlehensverträge, vorzeitige Rückzahlung,

    Da diese Regelung als richtlinienkompatibel angesehen worden ist, hat der deutsche Gesetzgeber es lediglich für sachgerecht gehalten, die Vorschriften für den Verbraucherkredit und für grundpfandrechtlich gesicherte Darlehen zusammenzufassen (BGH, Beschluss v. 09.06.2020, Az. XI ZR 381/19; Beschluss v. 31.03.2020, Az. XI ZR 581/18, Rz. 4; Beschluss v. 31.03.2020, Az. XI ZR 299/19; OLG Frankfurt a.M., Beschluss v. 09.06.2021, Az. 17 U 105/20, juris Rz. 61; OLG Rostock, Beschluss v. 02.07.2020, Az. 1 U 1/19, juris Rz. 31).
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